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2015

Reportagen > Mountainbiking > 24h MTB Rennen

Alfsee 24h 2015

Das Organisatorische

Die fünfte Auflage der nun schon fast legendären 24h vom Alfsee sind abgehakt. Was bleibt sind die Erinnerung an ein wiederum hervorragend organisiertes MTB – Rennen. Dieses Jahr wieder mit einer veränderten Streckenführung. Für Otto Normal Biker geht es bei vielen schon echt an die Substanz oder zeigt vielen auch die Grenzen ihres fahrerischen Könnens auf. Dies wurde mir in diversen Gesprächen mit Aktiven bestätigt. Trotzdem oder gerade hier nochmals der Hinweis, diese Veranstaltung trägt den Beinahmen  „Deutsche Meisterschaft“. Da muss man nun mal andere Maßstäbe setzen als bei vielen anderen vergleichbaren Events.
Doch wo lagen die Schwierigkeiten der diesjährigen Streckenführung? Mit einer GPS-gemessenen Länge von 11,5km war die Strecke kürzer als 2014. Dem Organisationsteam um Daniel Meier und Uwe Reinkemeyer-Ley ist es gelungen den Parcours mit vielen kleinen und großen „Gemeinheiten“ zu spicken, um uns Fahrern das Leben so richtig "schön" zu machen. So forderten ständig wechselnde Fahrbahnuntergründe, ständiger Rhythmuswechsel und immer wieder ein auf und ab bei  Deichquerungen die volle Konzentration aller Aktiven.
Die zum Start widrigen Wetterumstände, wie der Regen, erwiesen sich im Nachhinein auf das Renngeschehen positiv aus. So wurde die Fahrbahn verdichtet und ließ in vielen Passagen eine höhere Geschwindigkeit zu. Dies wirkte sich auch positiv auf den Fahrbahnuntergrund  der vielen Auf- und Abfahrten aus.



Die Statistik

Nach unseren Berechnungen gingen in den 14 Hauptwettbewerben 984 Biker an den Start. Rechnet man noch die Teilnehmer der  „Fetten Reifen“ hinzu, waren 1007 Starter.  Leider waren die Wettkampfklassen  6er Frauen und 8er Frauen nicht besetzt. Mädels, hier habt ihr noch deutliche Reserven! Die Wettkampfklassen 1er Männer, 87 Starter, und 4er Männer, 61 Team´s, waren am stärksten besetzt. Positive Akzente setzte auch die neue Klasse der 6er Mannschaften. Die 984 Starter aller Teams absolvierten im  gesamten Rennverlauf von 8492 Runden. Bei einer von mir ermittelten Rundenlänge von ca. 11,5 km, gemessen mit Garmin Edge 800, also eine Gesamtstrecke von 97658 km. Dies entspricht einer 2,43 maligen Erdumrundung in 24h. Damit wurden alle Ergebnisse der letzten 24her Veranstaltungen vom Alfsee bei weitem übertroffen.
Der Dauersieger im 1er Herren, Michael Kochendörfer, absolvierte im Rahmen des Wettkampfes 41 Runden und legte somit 471,5 km zurück. Im 8er Herren ging der Sieg gewohnheitsgemäß an das  Team to beat. 51 Runden = 586.5 km.
Mein Glückwunsch und meine Hochachtung aber auch allen hier nicht erwähnten Stockerl-stehern und allen Startern für die gezeigten Leistungen. Besonders  erfreut waren die Organisatoren über die hohe Starterzahl  in der „Fette Reifen“- Klasse, dem Rennen für unsere Jüngsten. Bei besten äußerlichen Bedingungen war begeisternder Sport zu sehen.
Fotograf und Webmaster, Matthias  Riemenschneider, spricht in diesem Zusammenhang von den schönsten Bildern, die er in letzter Zeit aufnehmen konnte.

Mein Rennen
                                                                                                                        

Ich durfte dieses Jahr für ein der Team „NOZ-Medien“ an den Start. Die NEUE OSNABRÜCKER  ZEITUNG stellte dieses Jahr sogar zwei Teams – ein 8er Herren und ein 8er Mix. Mich verschlug es dabei in das 8er Herren. Gemeinsam mit Rainer Lahmann-Lammert, Florian Klompmaker, Armin Kohlbrecher, Triastan Gleich, Clemens Hofstätter, Alexander Klay und Jahn Uhlenbrok belegten wir den 8. Platz von 13 gestarteten Teams. Besonders Dank dabei Rainer, hat er  doch mal eben bewiesen, was so ein alter Fuchs alles noch so drauf. Mit 7 Runden war er ein entscheidender Garant für unser Abschneiden. Im 8erMix starteten für das Team NOZ Medien 1: Julia Kneips, Steffi Nießner, Karin Pawlik-Passede, Holger Blumberg, Björn Peters, Michael Korn, Manfred Fickers und Miachel Knudsen. Sie belegten Platz 11. Ohne das Zutun der Defekthexe, wie Kettenriss, wäre diesem Team eine bessere Platzierung garantiert gewesen. Interessant auch, das in diesem Team mehr als nur eine Dame vertreten war. Erwähnenswert hier die Leistung von Karin. Es war schon beachtlich anzusehen, mit welcher Geschwindigkeit sie an vielen Anstiegen an den Herren der Schöpfung einfach nur so vorbeizog – Chapeau.! Julia und Steffi standen der Leistung aber nicht im Geringsten nach. Beeindruckend mit welcher Selbstverständlichkeit sie Ihr Programm innerhalb der Mannschaft durchzogen, da konnten auch so manche Blessuren sie nicht stoppen.
Bei allen Startern der NOZ Medium war aber auch ein hohes Maß an Professionalität zu spüren. Da war der selbstverständliche, spartenübergreifende Umgang miteinander, da war das Füreinander da sein – einfach imposant.  Nicht immer selbstverständlich – auch der Stolz bei der NOZ zu sein. Ich möchte mich auf diesem Weg noch mal ganz herzlich dafür bedanken für das TEAM NOZ MEDIEN starten zu dürfen..

heiko kühnl

PS: Solltet der eine oder andere Leser vielleicht  doch mal ein gewisses kribbeln verspüren, der merke sich für  2016 das Wochenende zwischen Männertag und Pfingsten merken, wenn es wieder heißt:

6. Alfsee 24h 2016                                      



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